Wandern im Urlaub: Vorsicht vor diesen Parasiten

Tipps für den Wanderurlaub

Familie beim Wandern
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Wer sich ein paar freie Tage und eine Auszeit in der Natur gönnt, kommt unweigerlich auch mit der Flora und Fauna des bereisten Gebietes in Kontakt. Während Enten, Rehe und Vögel hier kein Problem darstellen, können kleine Insekten unschöne Effekte mit sich bringen. In Deutschland sollten Wanderurlauber und Natururlauber daher Vorsicht walten lassen. Zwei Übeltäter stehen dabei besonders im Fokus.

Gefahr in hohem Gras: Die Zecke

Bereits seit Jahren wird vor der Zecke gewarnt. In Deutschland gibt es inzwischen verschiedene Gattungen des kleinen Blutsaugers, der mit seinem Stechrüssel die Haut verletzt und sich überraschend fest mit dem Körper seines Opfers verbindet. Von einem Zeckenbiss können diverse Risiken ausgehen. So ist nicht nur die Übertragung des FSME-Virus denkbar, sondern auch die bakterielle Erkrankung Borreliose. Da sich die Risikogebiete in Deutschland jährlich verändern, ist Schutz vor Zecken überall sinnvoll. Urlauber sollten in der Natur lange Hosen tragen, die Beine in die Socken stecken und ein Repellent benutzen. Zusätzlich empfiehlt es sich, auf den Wegen zu bleiben und nicht in allzu hohem Gras zu wandern. (Die richtige Wanderkleidung)

Unbekannter Plagegeist: die Hirschlausfliege

Bei der Hirschlausfliege handelt es sich um den zweiten Parasiten, der nicht wie die Zecke im Gras, sondern in der Luft auf seine Opfer lauert. Die kleine braune Fliege beißt häufig Wildtiere, kann aber auch Hund und Mensch befallen. Einmal auf dem Wirt gelandet, bricht das Insekt seine Flügel ab und sucht nach einer Bissstelle. Welche gesundheitlichen Risiken von einem Biss ausgehen, ist noch nicht abschließend geklärt, es kann jedoch zu unangenehmen Entzündungen kommen.
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